Diese Spende ist eine Investition in die Lebensqualität vieler Patienten; davon ist der ärztliche Direktor der Asbacher Kamillus-Klinik, Dr. Dieter Pöhlau, überzeugt und freut sich sichtlich über die Zuwendung der Raiffeisenbank Neustadt in Höhe von 10.000 Euro. Dieser Betrag hat der Klinik die Anschaffung eines modernen Ultraschallgeräts für die Neurourologie ermöglicht. Die Gesamtinvestition wurde gemeinsam mit dem Förderverein der DRK-Kamillus-klinik gestemmt, dessen Vorsitzender Helmut Reith sich ebenfalls bei der Raiffeisenbank Neustadt für die großzügige Spende bedankte.
Kein Wunder also, dass Vorstand Konrad Breul nur in glückliche Gesichter blickte, als er mit dem symbolischen Scheck in die Klinik kam, um sich ein Bild von der dringend benötigten Anschaffung zu machen. „Unser Motto lautet: Aus der Region, für die Region. Diesen Gedanken hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen einst geprägt, und wir stehen weiter in dieser Tradition“, betonte Konrad Breul. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Spende aus den Zweckerträgen unseres Gewinnsparens den Weg für Ihr Herzensanliegen freimachen konnten.“
Hilfe bei Blasenstörungen
Besonders Margot Kieruj, die Leiterin der Neurourologie, ist froh, ihre Patienten noch besser untersuchen zu können. „Durch das Ultraschallgerät wird meine Arbeit deutlich erleichtert“, berichtet die Fachärztin für Urologie, die nach ihrer Tätigkeit als Konsiliarius der Uniklinik Bonn seit nunmehr vier Jahren an der Kamillus-Klinik wirkt. Sie behandelt in Asbach insbesondere Blasenstörungen, wie sie bei der Multiplen Sklerose aber auch bei anderen Erkrankungen auftreten.
Mit dem neuen Ultraschallgerät, das auch spezielle Untersuchungen ermöglicht, kann die Behandlung viel gezielter erfolgen. So ist es z.B. möglich, eine überaktive Blase durch ein spezielles Mittel zu beruhigen. „Es handelt sich um ein besonders gutes Ultraschallgerät, das eine harmlose Untersuchung und eine zügige Diagnose ermöglicht“, erläutert Margot Kieruj.
Mehr Lebensqualität
Dr. Dieter Pöhlau ist als Chefarzt der Neurologie und des Multiple-Sklerose-Zentrums in Asbach froh über diese Verbesserung: „Durch die Behandlung von Blasenstörungen kann die Lebensqualität unserer Patienten oft sehr deutlich verbessert werden.“